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Hörbarer Schall / Lärm

Lärm stört, Lärm nervt, Lärm macht

krank. In der Regel versuchen wir,

störendem Lärm  auszuweichen

oder ihn abzustellen. Lebt man in

der Nähe einer Windkraftanlage,

wird das schwierig…

 

Lärm hängt zum einen von der

Lautstärke und Impulshaftigkeit

eines Geräuschs ab, zum anderen

von unserem individuellen Erleben

– also wie wir das Geräusch empfinden.

Lärm aktiviert unser autonomes Nervensystem und das Hormonsystem und kann zu Kreislauf- und Stoffwechselveränderungen führen. Diese Reaktionen treten auch im Schlaf und bei Menschen auf, die glauben, sich an den Lärm gewöhnt zu haben.

Als generelle Folgen von Lärmeinwirkung treten u.a. auf:

  • Leistungsabfall

  • Kommunikationsstörungen,

  • Lern- und Konzentrationsstörungen

  • Schlafstörungen

  • Gehörschäden

Mögliche Langzeitfolgen chronischer Lärmbelästigung sind:

  • Herz-/Kreislauferkrankungen

  • Änderung biologischer Risikofaktoren (Blutfette, Blutzucker, Gerinnungsfaktoren,…)

  • Arteriosklerose

  • Bluthochdruck

  • Diverse Herzkrankheiten (z.B. Herzinfarkt)

 

Der von Windkraftanlangen emittierte Schall ist periodisch. Periodisch auftretende Geräusche führen zu einer erhöhten Stresswirkung. Hier können also gesundheitliche Beeinträchtigungen auch bei Schallpegeln unterhalb der gesetzlichen festgelegten Richtlinien auftreten.

Das Bundes-Immissionsschutzgesetz und die TA Lärm geben den gesetzlichen Rahmen vor:

Immissionsrichtwerte der TA Lärm:

Die gemessenen Werte werden meist in Bändern betrachtet: gemessene Schallspitzen werden in der Regel weggemittelt und somit bei einer Beurteilung nicht mehr berücksichtigt. In Bezug auf periodisch auftretenden Schallimissionen und deren gesundheitliche Folgen ist diese Tatsache besonders relevant – sowohl im hörbaren Bereich als auch bei Infraschall.

Die Gemeinde Zollenreute liegt in der Schallprognose der WKBO im Bereich von 35 dB (ohne Schallspitzen)

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© 2021  22-02-2021 HP

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